Grünes Licht für Grün: US-Militär in Richtung Cannabis-Liberalisierung?

Eine neue Ära für das US-Militär: Cannabis statt Alkohol?

In Zeiten der Gleichberechtigung könnte Cannabis als Mittel zur Entspannung für Soldaten aller Geschlechter dienen. Während Alkoholkonsum in der Freizeit und im Fronturlaub weitgehend akzeptiert ist, werden Cannabinoide wie THC als riskant angesehen. Doch Forschung, Aufklärung und politische Legalisierung stellen diese Vorschriften in Frage.

Neue Rekruten und Cannabis

Im 21. Jahrhundert beschäftigt sich der US-Kongress mit der Frage des Cannabisgebrauchs im Militär. Insbesondere die ständigen Drogentests auf THC, die zu unehrenhaften Entlassungen führen können, lassen den Dienst an der Waffe für neue Rekruten als wenig attraktive Option erscheinen. Junge Menschen wenden sich zunehmend vom Alkohol ab und fordern ihr Recht auf freie Wahl beim Entspannen ein.

Cannabis und das Militär

Soldaten dürfen kämpfen und ihr Leben riskieren, werden jedoch beim Thema Cannabis als gefährliche Defätisten betrachtet. Niemand spricht von einem Joint an der Flak oder einem Vaporizer im Panzer, aber eine Tüte auf der Stube nach Dienstschluss könnte bald in Ordnung sein.

Die Rolle von Cannabis in der Rekrutierung

Die Streitkräfte der USA benötigen motiviertes Personal, das Wertschätzung und Respekt verlangt. Selbst konservative Politiker aus Florida haben dies erkannt und fordern im Kongress die landesweite Abschaffung des THC-Drogentests bei der Rekrutierung und Beförderung von Armeeangehörigen.

Cannabis als Medizin und Genussmittel

Auch Soldaten mit Angststörungen oder Depressionen fragen nach dem Einsatz in Mali beim Arzt nach Grasblüten auf Rezept und verstehen immer weniger, warum die geltende Rechtslage völlig konträr zu den Erkenntnissen der Wissenschaft steht. Der Kongress in den USA will jetzt die Bahn frei machen für mehr Anerkennung und weniger übergriffige Gesetze.

Es ist also denkbar, dass die USA weiterhin kaum militärische Unterstützung aus Deutschland und Europa bekommen, weil hierzulande Rekruten fehlen und Gesetzgeber sich in der üblichen Selbstgerechtigkeit suhlen. Eine Schwächung durch Hanfprodukte ist für modern aufgestellte Streitkräfte jedenfalls nicht zu erwarten, das zeigen Studien mit Soldaten ähnlich eindeutig wie mit Autofahrern oder Profisportlern.

Quelle

Staufer, Conrad. “Legaler Cannabiskonsum beim US-Militär?” Hanf Magazin

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