Eine gesunde Ernährung ist wichtig für Geist und Körper. Dabei sollten vor allem Nüsse und Saaten jeden Tag gegessen werden – insbesondere Samen wie Sesam, Lein oder Hanf. Denn diese zählen zu den wertvollsten Eiweißträgern. Aber nicht nur das, Hanfsamen sind zudem ein Füllhorn an Nähr- und Vitalstoffen, welche die Entstehung von Krankheiten verhindern und die natürlichen Alterungsprozesse im Körper verlangsamen sollen. Das da was Wahres dran ist, könnte man meinen, wenn man sich das chinesische Dorf Bama Yao ansieht. Dort werden viele Bewohner über einhundert Jahre alt.
Warum Hanfsamen ein Superfood sind
Körnige Unterstützung für die Muskeln
Anders als Chia, Quinoa oder andere Superfoods zählen Hanfsamen nicht zu den neuartigen Lebensmitteln. Schon die alten Ägypter und Chinesen wussten, wie wertvoll die Inhaltsstoffe der kleinen Kerne sind. Die zirka 3 Millimeter großen Nüsse beinhalten nämlich viele wichtige Aminosäuren sowie Vitamine und sind dank ihres Proteingehalts wahre Kraftpakete.
Auch Hanföl, das aus den Hanfsamen gewonnen wird, beinhaltet viele Nähr-, Vital- und Mineralstoffe wie Calcium, Kalium, Magnesium, Eisen sowie Vitamin A, B, C, D und E. Darüber hinaus sind Hanfsamen reich an Omega-3-Fettsäure, der Omega-6-Fettsäure Gamma-Linolensäure und Antioxidantien. Darum sind Hanfsamen auch so gesund, denn sie stärken das Immunsystem, fördern die Ausscheidung von Giftstoffen und unterstützen den Heilungsprozess im Körper. Zudem wirken die enthaltenen Fettsäuren entzündungshemmend und sollen bei Krankheiten wie Asthma, Ekzemen und Allergien den Heilungsprozess unterstützen. Da all diese genannten Stoffe in hoher Konzentration enthalten sind, macht das die Samen zu einem absoluten Superfood.
Hanfsamen sind unter anderem auch reich an B-Vitaminen – besonders Vitamin B2, das sogenannte Riboflavin. Dieses unterstützt den Muskelaufbau. Anders als bei Fleisch- oder Milchprodukten findet man die B-Vitamine in Hanfsamen in einer höheren Konzentration. Darum sind Hanfsamen auch wichtige Nahrungsmittel für Veganer. Zudem sind auch verschiedene Nährstoffe enthalten, die die Funktion und Bildung von Testosteron unterstützen, welches wiederum Muskelwachstum und -aktivität fördern. Darüber hinaus haben die kleinen Nüsse auch reichlich Vitamin E sowie Mineralien, die nach einem anstrengenden Training helfen, den pH-Wert des übersäuerten Körpers wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Die essenziellen Fette unterstützen zusätzlich die Regeneration und den Heilungsprozess der Muskulatur.
Verzehr von Hanfsamen
Hanfsamen gibt es inzwischen in fast jedem Supermarkt zu kaufen. Man kann sie als Samen oder als Öl, inzwischen als Milchalternative, Mehl oder Proteinpulver zu sich nehmen. Der Geschmack ist nussig und erinnert an Sonnenblumenkerne. Hanfsamen schmecken vor allem als Topping auf Müsli oder Joghurt besonders gut. Das kaltgepresste Hanföl eignet sich besonders gut für die Herstellung von Soßen, Dips, Salatsoßen und Aufstrichen. Ein kleiner Hinweis zum Schluss: Beim Verzehr von Hanfsamen sollte man mit einer kleinen Menge beginnen – etwa ein Esslöffel pro Tag. Nach Bedarf kann man dann diese Menge langsam steigern.
Nico ist ein freiberuflicher Autor mit Schwerpunkt auf der Cannabisindustrie. Er interessiert sich für die Auswirkungen von Cannabis auf die Wirtschaft, die Gesundheit und das Konsumverhalten. Nico möchte alle Standpunkte in objektiven Nachrichtenartikeln darstellen. Er glaubt, dass dies der beste Weg ist, um eine informierte Öffentlichkeit zu schaffen.