Sowohl THC als auch CBD zählen zu den chemischen Verbindungen, die die Cannabis-Pflanze produziert. THC (Tetrahydrocannabinol) ist besonders für seine psychoaktiven, also die berauschenden Nebenwirkungen verantwortlich. THC wird als Betäubungsmittel eingestuft. Der erlaubte Grenzwert liegt bei einer THC-Konzentration von 1,0 Nanogramm pro Mililiter Blut.
Anders ist das bei CBD (Cannabidiol) – das wird nämlich nicht als psychoaktiv eingestuft. Im Gegenteil: dem CBD wird eher eine beruhigende Wirkung zugeschrieben. Es wird aktuell sogar getestet, ob CBD in der Medizin zum Einsatz kommen könnte. Beispielsweise bei Psychosen oder Schizophrenie. Oder zur Behandlung von Depressionen, Angststörungen, Suchterkrankungen oder Epilepsie. Die Forschungen dazu sind allerdings noch nicht abgeschlossen.
CBD unterliegt jedenfalls im Gegensatz zu THC nicht dem Betäubungsmittelgesetz und darf legal vertrieben werden, solange der enthaltene THC-Gehalt 0,2% nicht übersteigt.
Nico ist ein freiberuflicher Autor mit Schwerpunkt auf der Cannabisindustrie. Er interessiert sich für die Auswirkungen von Cannabis auf die Wirtschaft, die Gesundheit und das Konsumverhalten. Nico möchte alle Standpunkte in objektiven Nachrichtenartikeln darstellen. Er glaubt, dass dies der beste Weg ist, um eine informierte Öffentlichkeit zu schaffen.