Die eigene Gesundheit motivierte zur Gründung eines Unternehmens
Die eigene Gesundheit gab den Anstoß zur Geschäftsgründung
Foto von CRYSTALWEED cannabis auf Unsplash

Bernhard Gailer steht als selbstständig Erwerbstätiger auf zwei Beinen. Der Hanf-Shop ist sein “jüngstes” Baby.

Als Handwerker – exakt gesagt Installateurmeister – steht Bernhard Gailer mit beiden Beinen fest am Boden und weiß selbst anzupacken. Dafür braucht es nicht nur einen wachen Geist, sondern auch körperliche Fitness. Nur beides gemeinsam führt zum Erfolg und ermöglicht ein Leben im Einklang.

“Mit dem Thema Gesundheit habe ich mich zu beschäftigen begonnen, als ich vor einigen Jahren unter Schlafstörungen litt”, holt Gailer aus. “Nächtens lag ich wach, dachte nach und in meinem Kopf spielte das sprichwörtliche Kopfkino. Schlafmangel ist bekanntlich auf Dauer extrem belastend und so begann ich mich nach alternativen Therapiemöglichkeiten umzusehen.”

Vielseitige Nutzpflanze

Über Umwege landete er bei medizinischen Cannabinoiden. “Die Abkürzung CBD steht für Cannabidiol, ein natürliches Phytocannabinoid der Hanfpflanze. Seit langer Zeit schon wird Hanf von den Menschen genutzt: Zur Herstellung von Kleidung, als Nahrungsmittel oder aber auch als Medizin”, so Gailer.

Für ihn sind CBD-Produkte genau genommen keine modernen Trendprodukte. “CBD wird schon lange als natürliche Unterstützung für den menschlichen Körper genutzt. Mit Fortschritt der Wissenschaft werden diese Eigenschaften von CBD und CBG immer besser zugeordnet und auf den Menschen optimiert”, ist der Shopbetreiber überzeugt.

Er bietet diverse Hanf-Produkte sowie Erde, Dünger und Pflanzen – alle streng kontrolliert – an.

Zertifizierte Pflanzen

“Wir sind ein cannabisproduzierendes Unternehmen aus Kärnten, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Kraft der Natur zu extrahieren. Unsere Cannabispflanzen werden indoor unter modernster LED- und Lüftertechnik aufgezogen. Während der Aufzucht werden nur biologische Erde und Düngemittel benutzt, um höchste Qualität bei unseren Produkten zu gewährleisten”, schildert Gailer.

Während und nach der Ernte werden die Pflanzen, die aus dem EU-Sortenkatalog stammen, mittels Analysen von einem zertifizierten Institut überwacht, um den maximal erlaubten THC-Gehalt von 0,3 Prozent nicht zu überschreiten.

“Die geernteten Blüten werden von den Pflanzen per Hand getrennt und zum Trocknen aufgehängt. Nach der ersten Trocknung kommen die Blüten in Einmachgläser, um sie dann mindestens drei Monate zu fermentieren und perfekt auszuhärten. Erst auf diese Weise kann man den Geschmack und die Wirkung unserer Blüten vollends zur Geltung bringen.”

Das Beste aus zwei Welten

Danach wird das Harz der Blüten mittels CO₂-Extraktion gewonnen, um das Vollspektrumharz anschließend zu CBD-Produkten zu verarbeiten. “In der Entwicklung dieser Produkte liegt nicht nur viel Herzblut, sondern auch intensives Tüfteln und Probieren. Darum wird die Palette stetig vergrößert, um für alle Bedürfnisse das Passende parat zu haben.”

Genau aus diesem Grund hat Bernhard Gailer mit “Hanf meets Alm” eine Eigenmarke geschaffen. Für ihn eine Zusammenführung vom Besten aus zwei Welten. “In diesen Produkten wird die gebündelte Kraft des Cannabis – CBD, CBG, CBN und H4CBD – mit heimischen Wildpflanzen beziehungsweise deren Früchten und Beeren gekoppelt. Die positiven Wirkstoffe der Zirbe – ‘Zirbn’ – und die wertvollen Inhaltsstoffe der Heidelbeere – ‘Schworzba’ – lassen sich perfekt in vollkommen neue Artikel integrieren.”

Gailer legt als Handwerker großen Wert darauf selbst Hand anzulegen. “Für mich ist es nicht nur ein Beruf, sondern ich lebe und arbeite mit Cannabis. Zur Produktpalette gehört auch das CBG. Diesem Cannabinoid, dem Cannabigerol, werden zahlreiche positive Effekte zugeschrieben.”

Um langfristig die höchstmögliche Qualität zu fairen Preisen im Bereich CBD, CBG und vielen anderen Cannabinoiden bieten zu können, holt er sich laufend neueste Erkenntnisse.

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