Der Schwarzmarkt für Cannabis floriert in Deutschland, mit Umsätzen in Milliardenhöhe, die ausschließlich kriminellen Organisationen und Einzelpersonen zur Verfügung stehen. Eine regulierte Qualitätskontrolle gibt es hier nicht.
Der Cannabis Schwarzmarkt in Deutschland
Bei einer aktuellen Schätzung von vier Milliarden Dollar, die jährlich mit dem Verkauf von Cannabis in Deutschland erwirtschaftet werden, kann davon ausgegangen werden, dass kriminelle Organisationen stark in dieses Schwarzmarktgeschäft involviert sind. Das Fehlen einer Regulierung bedeutet, dass es auch keine Steuern gibt, was die Dinge für die Regierungen noch schwieriger macht, die versuchen, Wege zu finden, um ihre Schulden zu begleichen und sich gleichzeitig mit einem Problem zu befassen – wie reguliert man etwas, das die Bürger bereits kaufen?
Die Situation hier scheint sich nicht sehr von den Modellen der vollständigen Legalisierung zu unterscheiden, da in beiden Fällen große Mengen in private Hände gelangen, ohne dass die Regierung eingreift, aber unter anderen Umständen: Während diese Substanzen jetzt außerhalb der traditionellen Drogenpolitik existieren, weil sie legal (oder fast legal) sind, werden sie in Kürze wahrscheinlich nur noch folgenden Bedingungen unterliegen.
Folgen & Gefahren beim Kauf vom Schwarzmarkt
Einfacher Zugang zu Cannabis für Jugendliche, ohne jegliche staatliche Regulierung. Der Milliardenmarkt bleibt unerschlossen und die Lohnsteuer von Händlern oder Produzenten fließt nicht in die Sozialversicherung – es gibt also keinerlei Verbraucherschutz. Schlechte Qualität aufgrund von Verunreinigungen und mangelnde Rechtssicherheit beim Kauf führen zu einem höheren Risiko von Raubüberfällen, Betrug und Selbstjustiz, da sich Kriminelle größere Anteile sichern.
Nico ist ein freiberuflicher Autor mit Schwerpunkt auf der Cannabisindustrie. Er interessiert sich für die Auswirkungen von Cannabis auf die Wirtschaft, die Gesundheit und das Konsumverhalten. Nico möchte alle Standpunkte in objektiven Nachrichtenartikeln darstellen. Er glaubt, dass dies der beste Weg ist, um eine informierte Öffentlichkeit zu schaffen.