Cannabigerol, oder CBG, ist eine der weniger bekannten Cannabinoide, die in Cannabis vorkommen. Jüngste Studien haben jedoch gezeigt, dass dieses Cannabinoid eine Schlüsselrolle im Kampf gegen Krebs spielen könnte.
Was ist CBG?
CBG ist ein weiterer Wirkstoff aus der Hanf Pflanze, welcher nicht psychoaktiv wirkt. Sie ist als “Mutter”-Cannabinoid bekannt, da es die Vorstufe anderer Cannabinoide wie THC und CBD ist. CBG hat in präklinischen Studien gezeigt, dass es krebshemmende Eigenschaften besitzt.
Potential und Wirkung von CBG gegen Krebsarten
CBG wirkt, indem es das Wachstum von Krebszellen hemmt. Dies geschieht durch Bindung an die Cannabinoidrezeptoren im Körper, die Teil des Endocannabinoidsystems sind. Dieses System ist für die Regulierung vieler verschiedener Funktionen im Körper verantwortlich, einschließlich des Zellwachstums. Durch die Bindung an diese Rezeptoren kann CBG Krebszellen am Wachstum und an der Vermehrung hindern.
CBG hat sich als wirksam gegen eine Vielzahl von Krebsarten erwiesen, darunter Brustkrebs, Darmkrebs, Lungenkrebs und Prostatakrebs. Eine Studie aus dem Jahr 2021 weist darauf hin, dass die meisten Nebenwirkungen und Risiken der Chemotherapie durch Cannabinoids wie CBD und CBG. Die Untersuchung ergab das CBD und CBG den Appetit steigern und gleichzeitig das Auftreten von Nebenwirkungen verhindern konnten. Das Potenzial von CBG gegen Krebs sei jedoch noch nicht vollständig erforscht, trotzdem bevorzugen immer mehr Krebs Patienten die Behandlung mit Cannabisprodukten.
CBG/CBD und Haschisch gegen allgemeine Krankheiten
In Deutschland darf Cannabis nur auf Rezept verwendet werden (Meist nur bei CBG gegen Krebs). Hier werden Indica Sorten für Schmerzen und Übelkeit verabreicht und Sativa Sorten eher für Depressionen. Cannabidiol (CBD) und andere Cannabisprodukte wie Cannabigerol (CBG), Cannabigerolsäure sowie andere Cannabinoide mit niedrigem THC Gehalt sind hingegen frei verkäuflich.
CBD und CBG werden oft für Beschwerden wie Appetitlosigkeit, Stress, Schmerzen und Schlafstörungen verwendet. Diese werden dann Pipettenweise eingenommen. Werden diese jedoch in zu hohen Mengen eingenommen, kann es den Effekt haben, Übelkeit und Erbrechen hervorzurufen. Deshalb sollte man sich bei Nahrungsergänzungsmitteln sicher sein, welche Wirkung und welche Dosis für einen gedacht ist.
CBG bei Schweren Krankheiten
CBG gegen Krebs ist erwiesenermaßen ein Bestandteil im Kampf gegen Zelltod. Das Bedeutet: CBG kann laut Forschungen einer Studie aus dem Jahr 2021 bei Krankheiten wie MS, Sklerose, Alzheimer, Parkinson und verschiedenste Krebsarten die Zellen, welche durch diese “angegriffen” werden vor dem Zelltod schützen, dadurch Schmerzen lindern und den Prozess verlangsamen.
Auch Magersucht kann mit CBG behandelt werden, da es bewiesenermaßen den Appetit steigert. Einige Studien, welche sich auf die verschiedenen Arten von Behandlungen der Magersucht fokussieren, gaben Ratten CBG zu fressen. Das mit Erfolg: Die Ratten verdoppelten Ihre Nahrungsaufnahme. CBG und andere Produkte aus der Hanfpflanze können daher also beim Überwinden von Essstörungen helfen.
Auch soll CBG mit anderen Cannabinoiden sogar wie Antibiotika wirken.
Die Wissenschaft erzielt konstant neue Durchbrüche in der Medizin dank der Erforschung von Hanfpflanzen und deren Cannabinoide.
Ernte von CBD-Buds
CBG-Jungpflanzen sind für ihren hohen Gehalt an Cannabigerol (CBG) bekannt. CBG ist ein nicht psychoaktives Cannabinoid, das für seine medizinischen Eigenschaften bekannt ist. CBG hat nachweislich eine entzündungshemmende, antibakterielle und schmerzlindernde Wirkung. CBG-Jungpflanzen sind eine gute Option für alle, die die medizinischen Vorteile von Cannabis ohne die psychoaktiven Wirkungen von THC nutzen möchten.
CBG-Jungpflanzen werden in der Regel aus Klonen oder Sämlingen gezogen. Sobald die Pflanze die Reife erreicht hat, beginnt sie, Blüten zu produzieren, die einen hohen Gehalt an CBG enthalten. Die Blüten können dann geerntet und für die Herstellung verschiedener CBD-Produkte wie Öle, Tinkturen und topische Produkte verwendet werden.
Cannabinoide Allgemein
Cannabinoide sind eine vielfältige Klasse von Verbindungen, die auf Cannabinoidrezeptoren im Körper wirken. Sie sind sowohl in Marihuana als auch in Hanfpflanzen enthalten. Cannabinoide können oral eingenommen, geraucht oder verdampft werden. THC ist die primäre psychoaktive Verbindung in Marihuana und verantwortlich für das “High”-Gefühl, das mit dem Rauchen von Cannabis verbunden ist. CBD ist die primäre nicht-psychoaktive Verbindung in Cannabis und hat nachweislich eine breite Palette von medizinischen Anwendungen. Cannabinoide interagieren mit dem körpereigenen Endocannabinoid-System, um eine Vielzahl von Wirkungen zu erzeugen. Cannabinoide sind lipophile Moleküle, die sich an Cannabinoidrezeptoren im Körper binden. Cannabinoidrezeptoren befinden sich im Gehirn, im Nervensystem, im Immunsystem und im Magen-Darm-Trakt.
Nico ist ein freiberuflicher Autor mit Schwerpunkt auf der Cannabisindustrie. Er interessiert sich für die Auswirkungen von Cannabis auf die Wirtschaft, die Gesundheit und das Konsumverhalten. Nico möchte alle Standpunkte in objektiven Nachrichtenartikeln darstellen. Er glaubt, dass dies der beste Weg ist, um eine informierte Öffentlichkeit zu schaffen.