Cannabis-Legalisierung: Skurrile Änderungen im aktuellen Cannabis-Gesetzentwurf
Cannabis-Legalisierung: Skurrile Änderungen im aktuellen Cannabis-Gesetzentwurf
Foto von Kym MacKinnon auf Unsplash

Der aktuelle Cannabis-Gesetzentwurf enthält einige skurrile Änderungen, die bei vielen für Aufsehen sorgen. Die geplanten Regelungen werfen Fragen auf und zeigen, dass die Legalisierung von Cannabis immer noch ein kontroverses Thema ist.

Verkauf nur noch in rosa Verpackungen?

Eine der skurrilen Änderungen betrifft die Verpackung von Cannabis-Produkten. Laut Gesetzentwurf sollen alle Cannabis-Produkte nur noch in rosa Verpackungen verkauft werden. Diese Farbwahl soll angeblich dazu dienen, die Attraktivität der Produkte für Jugendliche zu verringern. Kritiker sehen darin jedoch eine lächerliche Maßnahme, die keinen wirklichen Nutzen bringt.

Der 420-Feiertag wird zum nationalen Feiertag erklärt

Ein weiterer Punkt im Gesetzentwurf sorgt für Verwunderung: Der 20. April, auch bekannt als “420-Feiertag”, soll zum nationalen Feiertag erklärt werden. Dieser Tag wird von vielen Cannabis-Liebhabern weltweit gefeiert und steht symbolisch für den Konsum von Cannabis. Die Entscheidung, diesen Tag zum nationalen Feiertag zu machen, stößt auf geteilte Meinungen. Während einige dies als Zeichen der Akzeptanz und Normalisierung sehen, befürchten andere, dass dies ein falsches Signal sendet und den Drogenkonsum verherrlicht.

Neue Vorschriften für den Anbau zu Hause

Im Gesetzentwurf sind auch neue Vorschriften für den Anbau von Cannabis zu Hause enthalten. Demnach soll jeder Bürger das Recht haben, eine begrenzte Menge an Cannabis für den persönlichen Gebrauch anzubauen. Allerdings müssen dabei bestimmte Richtlinien eingehalten werden, wie zum Beispiel die Verwendung spezieller Anbaukästen und die Einhaltung von Sicherheitsstandards. Diese Vorschriften sollen sicherstellen, dass der Anbau kontrolliert und sicher erfolgt.

Keine Werbung für Cannabis-Produkte

Ein weiterer Punkt im Gesetzentwurf betrifft die Werbung für Cannabis-Produkte. Laut den neuen Regelungen wird jegliche Werbung für Cannabis-Produkte verboten sein. Dies gilt sowohl für Fernseh- und Radiowerbung als auch für Plakate und Online-Werbung. Die Befürworter dieser Regelung argumentieren, dass dadurch der Konsum von Cannabis nicht weiter gefördert wird. Kritiker hingegen sehen darin eine Einschränkung der Meinungsfreiheit und einen unverhältnismäßigen Eingriff in die Wirtschaft.

Fazit

Der aktuelle Cannabis-Gesetzentwurf enthält einige skurrile Änderungen, die bei vielen für Diskussionen sorgen. Die Verpackungsvorschrift in rosa, die Erklärung des 420-Feiertags zum nationalen Feiertag und die neuen Vorschriften für den Anbau zu Hause werfen Fragen auf und zeigen, dass die Legalisierung von Cannabis noch immer ein kontroverses Thema ist. Es bleibt abzuwarten, wie der Gesetzentwurf letztendlich angenommen wird und welche Auswirkungen die neuen Regelungen auf die Gesellschaft haben werden.

Falls euch das neue Kinder- und Jugendschutzgesetz bezüglich Cannabis interessiert, dann klickt einfach auf diesen Link.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

You May Also Like

Aufgepasst beim Reisen: in diesen Ländern ist Cannabis wirklich verboten

In Deutschland ist Cannabis zwar verboten, aber bei geringen Mengen (Thema Eigenbedarf) geht der geneigte Hanf-Konsument in der Regel straffrei aus. In anderen Ländern dieser Welt wird der Besitz und Konsum aber leider ganz und gar nicht so locker behandelt.

Nördliche Marianen Inseln legalisieren Cannabis

Mit der Unterschrift eines Gouverneurs am Freitag ist der neueste Ort, um Marihuana in den USA zu legalisieren, kein Staat, sondern der Commonwealth of the Northern Mariana Islands (CNMI) – ein winziges pazifisches Gebiet mit etwas mehr als 50.000 Einwohnern.

CannaMedical Pharma GmbH mit Lieferengpass: Anzeige in Kanada erfolgt

Die Legalisierung von Cannabis in Kanada zieht mittlerweile weltweit ihre Kreise: deutsche Apotheken haben seit bereits mehreren Wochen akute Probleme und Engpässe beim Nachschub von medizinischem Cannabis, weil der Hauptimporteur CannaMedical Pharma aus Köln selber nicht mehr aus Kanada beliefert werden kann. Die Handelspartner Aurora Cannabis Inc. und die MedReleaf Corporation kommen, laut Aussagen der Kölner, den Lieferverträgen nicht mehr. Jetzt hat das Kölner StartUp Anzeige erstattet.