Die zweite Hälfte der Studie zum regulierten Verkauf von Cannabisprodukten im Kanton Basel-Stadt hat am Freitag (heute) begonnen. Im Rahmen des Pilotprojekts «Weed Care» sind bisher 13 Kilogramm Cannabisprodukte verkauft worden. Die Nachfrage nach dem Produkt mit der höchsten THC-Konzentration war am grössten. Seit Studienbeginn im Januar 2023 sei es «zu keinen unerwünschten Ereignissen» gekommen, teilte das Gesundheitsdepartement (GD) mit.
Planmässig startete nach fünf Monaten die zweite Hälfte der insgesamt 374 Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer. Auch diese können in neun Apotheken sechs verschiedene Cannabisprodukte auswählen. Zum Einsatz kommen nach wie vor zwei Haschisch- und vier Cannabisblütenprodukte der Schweizer Herstellerin Pure Production.
Im Abstand von zwei Monaten erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Fragebögen zu ihrem Konsumverhalten und zu ihrer Gesundheit, die sie online auszufüllen haben. Ein erster Zwischenbericht zu Handen des Bundesamts für Gesundheit soll im Januar 2024 erfolgen, wie das GD schreibt.
Die Studie läuft bis im Juli 2025 und untersucht die gesundheitlichen Auswirkungen des regulierten, legalen Cannabisverkaufs. Das GD hat dieses Pilotprojekt gemeinsam mit den Universitären Psychiatrischen Kliniken, den Psychiatrischen Diensten Aargau und der Universität Basel organisiert. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sollen eine Diskussionsgrundlage für eine «künftige verantwortungsvolle Cannabispolitik» liefern, wie es im Communiqué heisst. (saw/sda)
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Nico ist ein freiberuflicher Autor mit Schwerpunkt auf der Cannabisindustrie. Er interessiert sich für die Auswirkungen von Cannabis auf die Wirtschaft, die Gesundheit und das Konsumverhalten. Nico möchte alle Standpunkte in objektiven Nachrichtenartikeln darstellen. Er glaubt, dass dies der beste Weg ist, um eine informierte Öffentlichkeit zu schaffen.