Die Bundesregierung plant, den Eigenanbau von Cannabis zu erlauben. Hier sind die wichtigsten Punkte, die Sie beachten müssen.
Die Bundesregierung hat Pläne vorgelegt, die es Erwachsenen ermöglichen würden, bis zu drei Cannabis-Pflanzen zu Hause anzubauen. Es gibt jedoch einige wichtige Regeln, die Sie beachten müssen, um sicherzustellen, dass Sie im Einklang mit dem Gesetz handeln.
Regeln für den Eigenanbau
Erstens, nur Erwachsene dürfen Cannabis anbauen, und das nur für den Eigenkonsum. Sie dürfen insgesamt bis zu drei Pflanzen besitzen. Die Weitergabe von Cannabis ist nur erlaubt, wenn sie innerhalb der eigenen Wohnung, unentgeltlich und zum “folgenden gemeinschaftlichen Konsum” stattfindet. Das bedeutet, dass Sie nicht strafbar sind, wenn Sie einen Joint an einen volljährigen Freund weiterreichen.
Sicherheitsmaßnahmen für private Cannabis-Pflanzen
Zweitens, Ihre Cannabis-Pflanzen müssen gesichert sein, um zu verhindern, dass Unbefugte Zugang zu Ihrem Gras haben. Dies dient auch dazu, Kinder daran zu hindern, einfach an die Pflanzen der Eltern zu gelangen. Wenn Sie in einer Kaserne oder in anderen militärischen Bereichen leben, ist der Anbau weiterhin verboten.
Rücksicht auf die Nachbarn
Viertens, wenn Sie vorhaben, Ihr eigenes Gras zu Hause anzubauen, benötigen Sie Samen. Es wird dann erlaubt sein, Cannabis-Samen aus Mitgliedstaaten der Europäischen Union einzuführen. Solche Samen können Sie bereits heute in sogenannten Head-Shops kaufen, die Sie beispielsweise aus Amsterdam kennen.
Der Gesetzentwurf des Gesundheitsministeriums soll bis August vom Kabinett verabschiedet werden. Danach muss der Bundestag das Gesetz verabschieden. Die Legalisierung von Cannabis könnte somit noch in diesem Jahr beschlossen werden. Es ist wichtig, sich über die Regeln im Klaren zu sein, um sicherzustellen, dass Sie im Einklang mit dem Gesetz handeln.
Quelle
Nico ist ein freiberuflicher Autor mit Schwerpunkt auf der Cannabisindustrie. Er interessiert sich für die Auswirkungen von Cannabis auf die Wirtschaft, die Gesundheit und das Konsumverhalten. Nico möchte alle Standpunkte in objektiven Nachrichtenartikeln darstellen. Er glaubt, dass dies der beste Weg ist, um eine informierte Öffentlichkeit zu schaffen.