Mit über 240.000 Kiffern allein in Deutschland ist es kein Geheimnis, dass dieses Land ernsthafte Probleme mit der Durchsetzung von Cannabis hat. Bei einer so hohen Zahl muss doch eine große Menge für sie alle verfügbar sein, oder? Woher kommt also das Kraut und über welche Art von Staat reden wir?
Importware
Die Produktion von Cannabis ist in der ganzen Welt unvermeidlich. Da es keine genauen Zahlen dazu gibt, können wir nur grob schätzen, wie viel zu einem bestimmten Zeitpunkt angebaut wird, aber laut UNODC, was für United Nations Office On Drugs And Crime steht, werden 200.000-641.800 Hektar mit einem jährlichen Ertrag von 13.300 – 66.000 Tonnen. Meist kommt dies aus Nordafrika. Etwa 70 bis 80 Prozent, des in Europa gehandelten Cannabis aus Marokko. Nach Deutschland gelangt Cannabis schließlich überwiegend aus den Niederlanden, aber auch aus Belgien, Frankreich, Österreich und der Schweiz.
Indoor-Plantagen
Der Indoor-Anbau von Cannabis ist sowohl in Deutschland als auch in den Niederlanden auf dem Vormarsch, da er eine Reihe von Vorteilen gegenüber dem Outdoor-Anbau bietet. Zum Beispiel können Gewächshäuser das ganze Jahr über genutzt werden, was aufgrund kürzerer Wartezeiten zwischen den Erntesaisons ein größeres Produktionspotenzial bedeutet; es besteht keine Notwendigkeit für einen kostspieligen Grundstückserwerb oder Baukosten, da sie bereits in bestehenden Gebäuden vorhanden sind, wo oft genug Platz in den verfügbaren Wänden/Dachflächen vorhanden ist.
Durch die Optimierung von Wachstumsbedingungen werden oft Pflanzen mit einem besonders hohen THC-Anteil heran gezüchtet.
Nico ist ein freiberuflicher Autor mit Schwerpunkt auf der Cannabisindustrie. Er interessiert sich für die Auswirkungen von Cannabis auf die Wirtschaft, die Gesundheit und das Konsumverhalten. Nico möchte alle Standpunkte in objektiven Nachrichtenartikeln darstellen. Er glaubt, dass dies der beste Weg ist, um eine informierte Öffentlichkeit zu schaffen.