Innocan Pharma: Basketball und Marihuana – Eine potenzielle bahnbrechende Veränderung für die Cannabisindustrie durch die NBA

Profisport und Marihuanakonsum schienen lange Zeit nur schwer miteinander vereinbar zu sein, sowohl rechtlich als auch aus gesundheitlicher Sicht. Doch die nordamerikanische Basketball-Profiliga (NBA) hat in diesem Jahr beschlossen, die Spieler nicht mehr auf Marihuana zu testen – gemäß einer vorläufigen Vereinbarung zwischen der Liga und der National Basketball Players Association. Darüber hinaus plant die NBA, den Spielern zu erlauben, für Cannabis- und CBD-Unternehmen zu werben und in sie zu investieren. Eine Entscheidung, die eine Signalwirkung für den Sport und die Cannabisindustrie insgesamt haben könnte.

Der bahnbrechende Tarifvertrag der NBA

Nach der Aussetzung der Marihuana-Tests während der Pandemie im März 2020 kündigte die Basketball-Profiliga Ende 2021 an, dass sie die Spieler nicht mehr stichprobenartig auf Marihuana-Konsum testen wird. Damals sagte NBA-Sprecher Mike Bass, die Liga werde sich stattdessen „auf leistungssteigernde Produkte und Drogenmissbrauch konzentrieren“. Jetzt gehen die NBA und die Spielergewerkschaft NBPA noch einen Schritt weiter und vereinbarten im April 2023 einen neuen Tarifvertrag für die nächsten sieben Jahre, der es Profisportlern erlauben würde, Marihuana zu konsumieren und für Cannabisunternehmen zu werben. Offiziell muss der Vertrag noch ratifiziert werden, aber das gilt zu diesem Zeitpunkt nur als Formalität.

CBD spielt in den großen Ligen

Das zeigt sich auch in anderen Bereichen des Profisports, die sich vor allem auf CBD konzentrieren: Bereits 2019 haben eines der größten Cannabisunternehmen der Welt, Aurora Cannabis, und der weltweit führende Verband für gemischte Kampfsportarten, UFC, eine Vereinbarung zur Durchführung eines gemeinsamen klinischen Forschungsprogramms für aus Hanf gewonnenes Cannabidiol (CBD) geschlossen. Die langfristige Forschungspartnerschaft mit Aurora Cannabis soll die Leistungsvorteile von CBD bei der Reduzierung von Schmerzen und Entzündungen, der Verbesserung der Wundheilung und der allgemeinen Genesung untersuchen. Im Oktober 2022 nahm die oben genannte Basketball-Profiliga ein CBD-Unternehmen als ersten Cannabis-Sponsor der Liga unter Vertrag: Charlotte’s Web Holdings, eine bekannte CBD-Marke, die Wellness-Produkte für Verbraucher und Haustiere herstellt, unterzeichnete den Vertrag mit der Liga und darf sich seitdem „Official CBD of MLB“ nennen.

Strategische Kooperationen zwischen Sport und Cannabisunternehmen

Strategisch gesehen sind Kooperationen oder Sponsoringvereinbarungen zwischen Sportvereinen und Cannabisunternehmen sehr sinnvoll. Denn Profisportler fungieren als „natürliche Markenbotschafter“ für eine Branche, die unter anderem körperliche und psychische Leiden behandeln will. Dazu gehören Unternehmen, die Cannabisprodukte für den medizinischen Gebrauch herstellen, sowie innovative Konzerne wie Innocan Pharma, die sich auf intelligente CBD-Abgabeplattformen und einzigartige CBD-basierte Wellness-Produkte konzentriert haben. Das Relief&Go Spray von Innocan bietet beispielsweise die Vorteile einer Kombination aus natürlichen Inhaltsstoffen mit CBD und Magnesium, die zu einer schnellen und effektiven Entspannung und Erholung nach anstrengenden körperlichen Aktivitäten beiträgt. Eine mit dem Relief&Go-Spray durchgeführte Wirksamkeitsstudie hat gezeigt, dass 85 % der Probanden nach 20 Minuten eine deutliche Erleichterung bemerkten, die bis zu 24 Stunden anhielt.

Die Bedeutung von CBD im Sport

CBD ist in der Tat ein starkes therapeutisches Cannabinoid, das im Gegensatz zu THC jedoch als praktisch nebenwirkungsfrei und nicht berauschend gilt. CBD kann gleichzeitig die Aktivität der CB1-Rezeptoren im Gehirn und der CB2-Rezeptoren in den peripheren Geweben unseres Körpers modulieren. Diese Rezeptoren sind für die Regulierung der Entzündungsreaktion, die Schmerzkontrolle, die allgemeine Heilung und Genesung von Muskeln und Weichteilen sowie die beruhigende Wirkung verantwortlich. All dies sind die Kennzeichen der CBD-Therapie, die im Sport allgemein und speziell bei Sportverletzungen an Bedeutung gewinnen könnte.

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