Marihuana, auch bekannt als Cannabis, ist die am häufigsten konsumierte illegale Droge. Viele Jahre lang wurde Marihuana als weiche Droge betrachtet, die von den üblichen Suchtproblemen ausgenommen ist, aber neuere Forschungen zeigen, dass starke Haschischraucher Entzugserscheinungen haben können, wenn sie mit dem Konsum aufhören.
Merkmale und Symptome
Marihuana-Entzugserscheinungen können unangenehm sein, sind aber nicht lebensbedrohlich. Die größte Gefahr beim Aufhören mit Cannabis besteht darin, dass jemand, der wirklich mit dem Kiffen aufhören will oder muss, einen weiteren Fehler in seinem Genesungsprozess macht und den Konsum wieder aufnimmt.
Die Entzugserscheinungen bei starker Abhängigkeit können denen ähneln, die beim Entzug von Koffein auftreten. Es kann sein, dass Sie sich nach dem Absetzen der Substanz eine Zeit lang besonders nervös und reizbar fühlen, Probleme mit dem Schlafen haben oder schlecht essen können – auch wenn das nur vorübergehend ist. In seltenen Fällen ist es auch möglich, dass Sie Magenschmerzen bekommen; diese sollten jedoch mit der Zeit abklingen, wenn sich Ihr Körper daran gewöhnt hat
Körperliche Entzugserscheinungen
Bei übermäßigem Konsum (Täglich für mehrere Jahre) treten öfters Körperliche Entzugserscheinungen auf. Diese sind zwar nicht tödlich, können aber sehr unangenehm sein.
Dazu gehören:
- Kaltschweiß
- Zittern
- Schüttelfrost
Mentale Entzugserscheinungen
Die meisten Entzugserscheinungen sind jedoch Mental. Diese treten bei bei den meisten Süchtigen auf.
Entzugserscheinungen wie zum Beispiel:
- Erhöhte Stimmungsschwankungen
- Schlaflosigkeit
- Schwierigkeiten beim Konzentrieren
- Angstzustände
sind hier die bekanntesten.
Schlusswort
Wer Schwierigkeiten hat, mit Cannabis aufzuhören, sollte sich professionelle Hilfe suchen.
Bundesweite Sucht- und Drogen-Hotline: 01806 – 31 30 31.
Telefonseelsorge: 0800 – 111 0 111 oder 0800 – 111 0 222.
Wer keine Schwierigkeiten hat mit Cannabis aufzuhören, aber trotzdem den Konsum runterfahren will, kann es mit einer T-Pause versuchen.
Nico ist ein freiberuflicher Autor mit Schwerpunkt auf der Cannabisindustrie. Er interessiert sich für die Auswirkungen von Cannabis auf die Wirtschaft, die Gesundheit und das Konsumverhalten. Nico möchte alle Standpunkte in objektiven Nachrichtenartikeln darstellen. Er glaubt, dass dies der beste Weg ist, um eine informierte Öffentlichkeit zu schaffen.