Auch die Kanadier dürfen ab dem 17. Oktober 2018 legal kiffen. Bereits vor geraumer Zeit hat die kanadische Regierung entsprechende Vorbereitungen getroffen und die Grundsteine für diese Entscheidung gelegt. So ist ab Mitte Oktober der “Freizeitgebrauch” von Marihuana straffrei und legal.
Die Entscheidung zur Legalisierung und Freigabe von Cannabis in Kanada hat die Regierung auch auf Grund der mehr als offensichtlichen wirtschaftlichen Vorteile getroffen: Hanf ist ein Milliardenmarkt! So haben statistische Erhebungen im Vorfeld ergeben, dass die Kanadier alleine im Jahr 2017 umgerechnet rund 4 Milliarden Euro für den Cannabiserwerb ausgegeben haben. Außerdem, so Trudeau, stelle man mit der Legalisierung auch die wirtschaftlichen Weichen für die Zukunft, denn im Cannabismarkt wolle man auch in Zukunft wettbewerbsfähig sein.
Wir werden ein System haben, das Cannabis von unseren Jugendlichen fern hält und dem organisierten Verbrechen den Profit nimmt.
Klare Ansage für klare Verhältnisse und eine Aussage, die den Kern der Sache auf den Punkt bringt: die kanadische Regierung schlägt im Prinzip 2 Fliegen mit einer Klappe. Mehr Steuereinnahmen, zusätzliche Arbeitsplätze und weniger Drogenkriminalität.
Die Cannabisproduzenten sind derzeit bereits in den Startlöchern: wenn die Schranke am 17.10.2018 fällt, dann wollen die Konsumenten auch gut versorgt sein. Die kanadischen Gewächshäuser dürften daher schon auf Hochtouren beleuchtet und bewässert werden.
Niko ist ein freiberuflicher Autor mit Schwerpunkt auf der Cannabisindustrie. Er interessiert sich für die Auswirkungen von Cannabis auf die Wirtschaft, die Gesundheit und das Konsumverhalten. Nico möchte alle Standpunkte in objektiven Nachrichtenartikeln darstellen. Er glaubt, dass dies der beste Weg ist, um eine informierte Öffentlichkeit zu schaffen.
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